Handball Jugend – Württemberg-Ligen

Jochen Schreitmüller – 25.02.2024

A-männlich

Ein munteres ‚Scheibenschießen‘ lieferte sich die A-männlich der TG Geislingen beim 34:38 Auswärtssieg in Blaustein. Dieselbe Trefferzahl erzielte Geislingen beim Hinspiel in der Michelberghalle, kassierte dafür aber nur 14 Gegentreffer. Und so startete die TG mit viel Leichtsinn und Unkonzentriertheit angesichts der vermeintlich leichten Aufgabe. Vorne fehlte die letzte Konsequenz beim Abschluss und die Defensive war meist ein Schritt zu spät an Ball und Gegner. So führte Blaustein in der 12. Minute zu Recht mit 8:7. In der Auszeit justierten Fabian Kotas und Jonas Funk ihr Team neu, so dass es bis zur Halbzeit wenigstens zu einer 17:21 Führung reichte.

Einen völligen Einbruch erlebten die Gästefans aber nach dem Wechsel. Blaustein erzielte innerhalb von fünf Minuten einen 5:0 Lauf, der zur 22.21 Führung reichte. Geislingen fand überhaupt keinen Spielrhythmus mehr und lag sechs Minuten vor Spielende sogar mit 34:32 im Rückstand. Erst zwei Zeitstrafen gegen den TV und ein energischer Schlussspurt sorgte für den 34:38 Sieg. Damit stabilisierte sich Geislingen trotz der Verletztenmisere in der oberen Tabellenhälfte.

B-weiblich

Einen klaren 13:27 Auswärtssieg landete die B-weiblich beim Bundesliganachwuchs der BBM Bietigheim und hat damit das Finale um die württ. Meisterschaften weiter fest im Blick. Die Gastgeberinnen konnten nur in den ersten acht Minuten dem Angriffsdruck standhalten. Danach sorgten Tore von Leonia Gresser, Anni Schmer und Lara Hofmann für eine beruhigende 2:9 Führung. Geislingen konnte zum ersten Mal aus einem vollen 14-Spielerinnen-Kader schöpfen und nützte die Möglichkeit, allen viele Spielanteile zu geben. Bis zur Pause gelang Bietigheim der 5:10 Anschluss. Aber die ersten zehn Minuten nach dem Wechsel machte dann die TG bis zum 9:20 alles klar. Die Abwehr hatte sich gut auf die einlaufenden Außen und die folgenden Kreisanspiele eingestellt und setzte die Ballgewinne konsequent in schnelle Tore um. Trotz vieler Wechsel blieb die TG auch in den letzten fünfzehn Minuten spielbestimmend und gewann verdient mit 13:27 Toren.

Damit genügt in den letzten beiden Spielen gegen Weinstadt und Biberach ein Erfolg um den Sprung ins Endspiel um die die württembergische Meisterschaft gegen den Staffelsieger der anderen Gruppe Hossingen/Meßstetten zu erreichen.

C-weiblich

Viel schwerer hatte es die C-weiblich im nachfolgenden C-Jugendspiel ebenfalls in Bietigheim. Von Beginn sorgten die Gastgeberinnen mit ihrem druckvollen Angriffsspiel und ihren gut platzierten Rückraumwürfen für viel Unruhe in der TG-Abwehr. Geislingen war selber immer wieder torgefährlich, wenn der Ball nach dem druckvollen Stoßen noch weitergespielt werden konnte. Über 6:6 nach elf Minuten und 10:10 nach fünfzehn Minuten ging es mit 16:16 in die Halbzeitpause. Nach dem Wechsel hatte Geislingen einen viel besseren Zugriff in der Abwehr und ging bis zur 31. Minute durch Tore von Theresa Kienle und Lara Hofmann mit 20:23 in Führung. Auch wenn Bietigheim bis zum Schluss mit schneller erster und zweiter Welle immer wieder zum Abschluss kam, hatte Geislingen immer wieder mit gelungenen Aktionen in der Zweiergruppe Erfolg und konnte den Vorsprung bis zum 32:35 Auswärtssieg halten. Damit hat die TG den Vorjahreserfolg in der württ. Oberliga nochmal getoppt, denn Platz 3 in der Tabelle ist bereits jetzt sicher.

Handball Jugend – Württemberg-Ligen: A-Jugend männlich

Jochen Schreitmüller – 19.02.2024

Licht und Schatten zeigte die A-männlich der TG Geislingen bei beiden Spielen innerhalb von drei Tagen. Während das ‚Länderspiel‘ am Samstag klar von Bregenz dominiert wurde, hatte Geislingen beim Derby gegen WiWiDo am Montag das bessere Ende für sich und behauptete damit Platz 4 in der Württembergliga.

Das Heimspiel gegen den ungeschlagenen Tabellenführer Bregenz war nur bis zur 5. Minute und dem 3:3 spannend. Danach brannten die österreichischen Gäste ein wahres Feuerwerk ab. Hohe und schnelle Passgenauigkeit, stoßen in die Nahtstellen mit eigenem Durchbruch oder weiterspielen auf die ebenfalls brandgefährlichen Außen, brachte die TG-Abwehr ein ums andere Mal in höchste Not. Über 5:12 erhöhte Bregenz bis zur Pause auf 11:22. Aber auch nach dem Wechsel blieb Geislingen chancenlos. Bregenz verwaltete das Ergebnis nie, sondern spielte sich in einen wahren Rausch. Über 16:34 nach 45 Minuten siegten die Gäste hoch verdient am Ende mit 24:44 Toren.

Nachdem sich die personelle Situation beim Derby gegen die HSG Winzingen/Wißgoldingen/Donzdorf nur auf einer Position zum Samstag änderte, war man im Lager der TG alles andere als optimistisch. Die Langzeitverletzten Julian Osswald und Timo Röder und der nur für Strafwürfe und in den letzten zwei Minuten eingesetzte Giacomo Mastro fehlten an allen Ecken und Enden. Dafür gab Lenni Schreitmüller, als Gastspieler von Frisch Auf dem Team einen wichtigen Rückhalt. Allerdings ließen die ersten Minuten das schlimmste befürchten. Geislingen agierte zu vorsichtig und abwartend und im Gegensatz dazu startete die HSG furios, spielte mit hohem Tordruck und ging nach dreizehn Minuten mit 7:2 in Führung. Eine Auszeit brachte vor allem mehr Sicherheit in der Abwehr und nach 10:5 in der 20. Minute, brachten Patrice Frey und Pascal Kutek Geislingen mit 11:11 in Schlagdistanz. Hinzu kamen mehrere Paraden des glänzend Torhüters Mathis Staudenmeyer, der die Außen der Gastgeber schier zur Verzweiflung trieb. Ein sehenswerter direkt verwandelter Freiwurf von Lenni Schreitmüller und die 11:12 Halbzeitführung wirkte für die TG wie ein kleines Aufputschmittel.

Nach dem Wechsel änderte sich wenig. Geislingen spielte klug bis ans Zeitspiel heran und vollendete dann sicher von den Außenpositionen durch Maurice Schwetka und Jonah Sprinzl und durch schöne Distanzwürfe von Pascal Kutek und Schreitmüller. In der 39. Minute gelang zum ersten Mal ein Vier-Tore-Vorsprung zum 13:17, der bis zum Schluss dann Bestand hatte. Immer wenn der HSG der Anschlusstreffer gelang, waren es die Strafwürfe von Mastro und Tore des in der zweiten Hälfte klug Regie führenden Florent Kamberi, die den Vier-Tore Abstand wieder herstellten. Am Ende durfte die Mannschaft von Fabian Kotas zu Recht über den verdienten 25:29 Auswärtserfolg jubeln.

Handball Herren – Bezirksliga: TV Steinheim 2 – TG Geislingen 30:25

Jochen Schreitmüller – 06.02.2024

Handball-Magerkost zeigte die TG Geislingen bei ihrem Gastspiel in Gerstetten beim TV Steinheim und verlor nicht unverdient mit 30:25 Toren. Die TG bemühte sich, hatte aber zu wenig Angriffsmittel, um die meist sattelfeste 6:0 Deckung des TV ernsthaft in Verlegenheit zu bringen. Aber auch defensiv taten sich zu viele Lücken auf, so dass Steinheim zu oft zu einfachen Toren aus der Nahwurfzone kam. Mit der Niederlage bleibt Geislingen im neuen Jahr weiterhin sieglos und rutscht in die zweite Tabellenhälfte auf Platz 7 ab.

Die Ausgangsbedingungen hatten sich allerdings im Vergleich zur Vorwoche auch nicht verbessert, weiterhin musste die Mannschaft ohne Pascal Rosenfeld, Van der Mei und ohne die verletzten A-Jugendlichen antreten. Der Start verlief vielversprechend, denn nach neun Minuten führte Geislingen mit 3:6 Toren. Danach hatte sich der Tabellenvierte aber besser auf den bis dahin besten Torschütze Fabian Kotas eingestellt und ging über 6:6 in der 20. Minute zum ersten Mal mit 9:8 in Führung. Diesen Vorsprung baute Steinheim bis zur Pause auf 14:12 aus.

Nach dem Wechsel gab es kaum Änderungen. Alex Frey stärkte seiner Abwehr mit einigen Paraden den Rücken, aber zu wenig Tempo im Spiel nach vorne, machte es der Abwehr der Gastgeber zu einfach sich wieder zu sortieren. Und im Positionsangriff mühte sich Geislingen vergebens um endlich mal in Führung zu gehen. Einzig einige Rückraumtreffer von Claudius Schurr und Moritz Lächler waren die magere Ausbeute, die Steinheim prompt im Gegenzug mit einfachen Toren beantwortete. Beim 21:19 in der 43. Minute war noch die Hoffnung auf eine Wende, aber beim 25:20 von Luca Kolb war das Spiel eigentlich gelaufen. Am Ende gewann Steinheim verdient mit 30:25 Toren.

Es spielten: Endler, Frey; Claudius Schurr 5, Strauß 3, Albert Schurr 1, Lächler 8/3, Röder 1, Braun, Piras, Kotas 7, Boni

Handball Jugend – Württemberg-Ligen: C-Jugend und B-Jugend weiblich

Jochen Schreitmüller – 05.02.2024

B-weiblich

Die erste Saisonniederlage gab es für die B-Juniorinnen der TG Geislingen im Topspiel gegen den Tabellendritten TV Köngen. Und obwohl der TV Nellingen in Biberach einen 32:12 Kantersieg landete, bleibt Geislingen weiterhin an der Tabellenspitze. Das Spiel wurde geprägt von zwei fulminant agierenden Angriffsreihen, die nach kurzen Auftaktphasen mit schnellen Übergängen oder Wechseln die gegnerische Abwehr auszuspielen versuchten.

Die ersten dreizehn Minuten verliefen bis zum 6:6 ausgeglichen, ehe die TG bis zur 22. Minute mit einer deutlichen Steigerung in der Defensive und einer sehr gut haltenden Dana Stütz-Greß mit 10:8 in Führung gehen konnte. Nellingen reagierte mit einer Auszeit und Geislingen mit einem unerklärlichen Einbruch. Innerhalb von Sekunden wurden Bälle im Angriff weggeworfen und die Gäste unter der Regie  von Tia Klingler nutzten dies eiskalt zur 10:12 Pausenführung.

Nach dem Wechsel blieben die Gäste torgefährlicher, während die TG sich gegen die defensive 6:0 Deckung deutlich schwerer tat und hauptsächlich durch Tore von Lara Hofmann den Anschluss wahrte. Über 14:17, 20:23 und 23:26 in der 44. Minute gelang den Gästen ein ständiger Drei-Tore-Vorsprung. Eine Auszeit und je zwei Tore von Sophia Biegert und Line Schreitmüller brachte Geislingen wieder in Schlagdistanz. 26:27 siebzig Sekunden vor Schluss und angezeigtes Zeitspiel für die Gäste ließ die TG hoffen, aber Leni Durst warf Sekunden vor Schluss das entscheidende Tor zum 26:28. Der 27:28 Anschluss durch Schreitmüller war dann nur noch Ergebniskosmetik.

C-weiblich

Viel mehr Mühe, wie der klare 31:25 Erfolg am Ende aussah, hatten die C-Juniorinnen gegen die SG Handballregion Bottwar. Der Tabellenfünfte lag sogar bis zehn Minuten vor Schluss mit einem Tor in Führung, ehe ein entschlossener Endspurt der TG den neunten Sieg im elften Spiel besiegelte. Geislingen bleibt damit weiterhin auf Platz 2 der Oberliga.

Der Start verlief durchwachsen, nicht ganz klar war, ob das morgendliche Auswahltraining einigen Spielerinnen der TG noch in den Knochen steckte oder ob der frühe Spielbeginn die Konzentration minderte.

Über 5:5 nach elf Minuten und 10:10 nach siebzehn Minuten konnte sich keine Mannschaft entscheidend absetzen. Zu viele technische Fehler auf beiden Seiten ließen keinen richtigen Spielfluss aufkommen. Zur Pause führten die Gäste dann mit 14:15 Toren.

Nach dem Wechsel sahen die Zuschauer kein anderes Bild. Erst beim 22:22 in der 41. Minute ging ein Ruck durch die Mannschaft der TG. Maxi Seybold, Lara Hofmann und Theresa Kienle waren jetzt nicht mehr zu stoppen und brachten den 31:25 Erfolg endlich unter Dach und Fach.

 

Handball Jugend – Württemberg-Ligen: C-Jugend und B-Jugend weiblich

Jochen Schreitmüller – 28.01.2024

C-weiblich

Mit einem 28:31 Auswärtserfolg beim Primus TV Nellingen bestätigten die C-Juniorinnen ihre hervorragende Präsentation in den vergangenen Trainingseinheiten und sprangen damit auf Tabellenplatz 2 in der höchsten Liga in Württemberg vor. Dabei war der Auftakt alles andere nach Maß der Trainer Elke Lutz und Markus Hofmann. Nach zögerlichem Beginn und einem 3:2 Rückstand nach fünf Minuten, brachte zunächst eine Auszeit auch keine Besserung, sondern sogar einen 5:2 Rückstand. Erst nach Toren von Theresa Kienle, Leni Aigner und Lara Hofmann gelang zehn Minuten später der 9:9 Ausgleich. Der Angriff wurde jetzt immer selbstsicherer und torgefährlicher, aber auch die Defensive steigerte sich und war dem Tabellenführer mehr als ebenbürtig. Fast auf die Sekunde genau vor dem Pausenpfiff gelang Maxi Seybold der wichtige 15:15 Ausgleich.

Nach dem Wechsel konnten die Gastgeberinnen nur noch bis zum 18:18 in der 32. Minute mithalten, danach hielt die TG den Druck ständig hoch, so dass immer wieder eine Spielerin frei zum Abschluss kam. Beim 19:24 von Seybold in der 37. Minute schien fast eine Vorentscheidung gefallen zu sein, aber den Topschützinnen von Nellingen Maja Klotz und Lisa Nawatny gelangen sechs Minuten vor Schluss nochmal die Anschlusstreffer zum 24:25. Aber erneut Theresa Kienle, die vom Rückraum nach außen beordert wurde und Lara Hofmann, sorgten mit sechs weiteren Treffern für den verdienten Erfolg bei den Junghornissen.

B-weiblich

Noch spannender war bereits die Ausgangslage beim Spiel der TG B-Juniorinnen ebenfalls beim TV Nellingen. Geislingen stand mit einem Minuspunkt vor den Junghornissen mit drei Minuspunkten an der Tabellenspitze. Damit musste eigentlich die Vorentscheidung um die Staffelmeisterschaft der Württembergliga 1 bei diesem Spiel fallen. Gewinnt die TG reichen aus den restlichen vier Spielen zwei Siege, gewinnt Nellingen, geht die Meisterschaft höchstwahrscheinlich im direkten Vergleich an die Gastgeberinnen.

Dementsprechend nervös auf Geislinger Seite verliefen die Anfangsminuten. Aber nach dem 7:4 Rückstand nach elf Minuten brachte eine Umstellung im Angriff und Abwehr die Wende. Maxi Seybold schuf die Lücken, die Leonie Gresser und Sophia Biegert zu wichtigen Toren nutzten. Die Abwehr agierte dazu deutlich defensiver und strahlte dadurch viel mehr Sicherheit und Selbstvertrauen aus. Und die wurfgewaltige Halblinke Katharina Schloot wurde von Lara Hofmann geschickt bereits im Halbfeld attackiert. Beim 12:11 Pausenstand war das Spiel wieder völlig offen.

Die ersten Minuten in der zweiten Hälfte gehörten den Abwehrreihen und den beiden Torhüterinnen. Erst als Line Schreitmüller und Sophia Biegert nach dem 15:15 Geislingen mit zwei Toren entscheidend in Führung warfen, neigte sich die Waage auf Seiten der Gäste. Und immer wenn Nellingen der Anschlusstreffer gelang, waren es Sina Schmer, Thea Friedrich und Sophia Biegert, die nach schönen Anspielen den drei-Tore-Vorsprung wieder herstellen konnten. Nach dem 19:22 in der 43. Minute arbeiteten beide Abwehrreihen so leidenschaftlich, dass fünf Minuten kein weiterer Treffer mehr fiel. Erst das 19:23 zwei Minuten vor Schluss von Lara Hofmann ließ die vielen mitgereisten Anhänger der TG befreit jubeln und beim 21:24 Endergebnis kannte auch  der Jubel auf dem Spielfeld keine Grenzen mehr. Damit benötigt die TG noch zwei Siege in den ausstehenden vier Spielen, um gegen den schon bereits feststehenden Staffelsieger der anderen Gruppe Hossingen/Meßstetten ins Finale zu ziehen.

Handball Herren – Bezirksliga: Enttäuschender Neujahresstart

Fabian Kotas – 23.01.2024

Unter Wert verkauften sich die Männer der TG Geislingen gegen den TSV Bartenbach 2 (30:33). Als Folge rutschen sie weiter in das Mittelfeld ab und festigen jetzt Platz 6 in der Bezirksliga.

Bartenbach 2 marschierte in voller Kapelle samt Unterstützung aus der Landesligamannschaft auf. In den ersten fünf Spielminuten konnten die Geislinger den Gastgebern noch Paroli bieten, ehe sie einem ewigen Rückstand hinterherlaufen mussten. Zu zaghafte Würfe und eine teilweise löchrige Abwehr nahmen die Bartenbacher dankend an und warfen sich in eine beruhigende Führung (22./7:13). Hinzu kamen ganze vier Alutreffer der Geislinger in der ersten Halbzeit. Das Glück war jedenfalls nicht auf ihrer Seite. Mit einer mageren Torausbeute ging es in die Halbzeitpause (30./10:16).

Hektisch, unvorbereitet und mit wenig Spieldisziplin starteten die Geislinger in die zweite Halbzeit, was den Rückstand weiter vergrößerte (41./25:15). Jetzt schaltete Bartenbach  einen Gang zurück und konnte beruhigt alle Spieler zum Zug kommen lassen. In der Endphase funktionierten die Akteure Schurr und Kotas sowie Keeper Frey wieder und konnten das Ergebnis deutlich aufpolieren. (30:33)

Es spielten:

Endler (TW), Frey (TW), Van der Mei (1), Strauß, Schurr A. (2), Lächler (5/3), Boni, Rosenfeld, Röder (4/1), Braun, Schurr C. (8/1), Kotas (10)

Handball Jugend – Württemberg-Ligen: B-Jugend weiblich

Jochen Schreitmüller – 22.01.2024

Nach einer fünfwöchigen Spielpause und einem anstrengenden Trainingswochenende mit Beachhandball in Hamburg, das als Vorbereitung für die kommende Beachsaison diente, waren Trainer und Mannschaft gespannt, wie der Start in die Rückrunde gelang. Hinzu kam, dass gleich zwei Spiele am Wochenende auf dem Programm standen.

Aber bereits im ersten Spiel am Samstag gegen die SGH2 KU Herrenberg zeigte sich die TG in Bestform. Die offensive Deckungsvariante ließ die Gäste gar nicht erst zur Entfaltung kommen. Und auch der Angriff glänzte mit druckvollen Pässen und torgefährlichen Aktionen. Nach der 5:0 Führung in der 7. Minute versuchte Herrenberg folgerichtig mit einer Auszeit den Lauf zu unterbrechen, aber bis zum 9:3 in der 15. Minute änderte sich wenig. Bei vielen Prellaktionen des gegnerischen Angriffs war sofort eine Hand blitzschnell am Ball und leitete mit einem Pass den Schnellangriff ein. Bis zum 12:6 war die SG wieder auf Augenhöhe, ehe ein fulminanter Zwischenspurt eine klare Führung zum 18:8 Halbzeitstand ergab. Aber auch nach dem Wechsel hielt der Tabellenführer das Tempo hoch. Nach Übergängen erfolgte blitzschnell das Stoßen in die Nahtstelle und der Pass zur nächsten freien Spielerin. In dieser Phase gelang fast alles und alle Spielerinnen konnten sich in die Torschützenliste eintragen. Beim 29:12 zwölf Minuten vor Spielende war das Spiel gelaufen. Herrenberg versuchte noch mit verschiedenen Aktionen mehr Druck ins Angriffsspiel zu bringen, aber am Ende war der 36:22 Erfolg mehr als verdient.

Mit ganz viel Respekt, aber ohne jegliches Abtasten verlief der Start am Sonntag gegen die SG Ulm/Wiblingen, zumal das Hinspiel in Ulm am Ende ganz knapp an Geislingen ging.

So war es nicht verwunderlich, dass sich keine Mannschaft zu Beginn klar absetzen konnte. Geislingen war nach gelungenen Kreissperren von Leonie Gresser und Maxi Seybold und geschickten Kreuzungen vor allem mit Durchbrüchen von den Rückraumpositionen von Sophia Biegert und Lara Hofmann erfolgreich. Die spielstarken Gäste blieben aber bis zum 9:8 in der 16. Minute ständig torgefährlich und ganz schwer auszurechnen. Noch mehr Engagement in der Abwehr mit einigen herausgespielten Bällen und eine famos haltende Paulina Gutbrod im Tor ergaben die wichtige 16:11 Pausenführung.

Nach dem Wechsel witterten die Gäste beim 18:15 Anschlusstreffer Morgenluft, aber eine sattelfeste Deckung brachte auch dem Angriff wieder mehr Selbstvertrauen ein. Line Schreitmüller führte weiterhin geschickt Regie, vollendete selber und setzte geschickt den Kreis oder die ständig brandgefährlichen Rückraumspielerinnen ein. Und beim 27:21 durch Leonie Gresser und einer gleichzeitigen Zeitstrafe gegen Ulm/Wiblingen sieben Minuten vor Spielende war der Erfolg unter Dach und Fach. Am Ende bleibt die TG mit dem 34:24 Erfolg weiterhin ungeschlagen an der Tabellenspitze und blickt optimistisch auf das Topspiel nächste Woche gegen den Tabellenzweiten TV Nellingen.

Handball Jugend – Württemberg-Ligen: A-Jugend männlich: chancenlos im Allgäu

Fabian Kotas – 19.12.2023

Chancenlos im Allgäu

Dass das Spiel gegen die MTG Wangen schwieriger würde ohne die Routiniers Giacomo Mastro und Julian Osswald war jedem von vorneherein klar. Dennoch erhoffte man sich, wie bereits im Hinspiel (28:28), mit etwas Zählbarem heimzufahren.

Es war ein lediglich kurzer Auftritt, der die gewünschte Hoffnung untermauerte. In der ersten Halbzeit konnten die Geislinger noch frech auftreten. Ihr Garanten für die Führung (19./10:7) waren Julian Petri und Pascal Kutek, welche einmal mehr mit Einzelaktionen glänzten. Dann aber kippte das Spiel zugunsten der Gastgeber. Eine Überzahlsituation wurde von ihnen exzellent ausgespielt, was einen völlig unnötigen Ruckstand zur Folge hatte (30./12:15).

Wangen übte auch in der zweiten Halbzeit immensen Druck aus und konnte vor allem durch eine schnelle zweite Welle immer wieder einfachste Treffer erzielen. Geislingen hingegen musste sich die Tore hart erarbeiten und ließ dabei einige Kraftreserven liegen (47./19:24). Außerdem nutzten sie ihre wenigen guten Chancen nicht, so landeten vier Strafwürfe nicht im Tor und auch freie Würfe von den Außenspielern wurden nach Betreten des Torraumes zurückgepfiffen. Wangen konnte beruhigt alle Spieler am Geschehen teilhaben lassen und spielte den Sieg souverän herunter (23:30).

Es spielten:

Petri (TW), Staudenmeyer (TW), Frey (1), Kutek (11/1), Blanco Dufern (1), Schwetka, Sprinzl, Fischer (3), Rau, Röder (5), Kamberi (1)

Handball Herren – Bezirksliga: Geislingen im Winterschlaf

Fabian Kotas – 19.12.2023

Mit einer herben Niederlage müssen sich die Geislinger gegen den Tabellenvorletzten TV Brenz abfinden (25:26). Sie stehen somit zur Winterpause nur auf Tabellenplatz 4 mit 12:10 Punkten.

Wahrhaftig war es kein schöner Handball, den die Geislinger an dem Tag zeigten. Etliche freie Chancen wurden verworfen. Alexander Frey konnte hin und wieder freie Gegenwürfe entschärfen, sodass der TV Brenz nicht vollends davonziehen konnte (22./5:9). Nach einer Auszeit raffte sich Geislingen bis zum Halbzeitpfiff etwas auf und kämpfte sich auf einen Zähler Rückstand heran (30./8:9).

Den Geislingern gelang sogar die Führung (50./22:21) und der erneute Ausgleich (57./24:24), doch all das half alles nicht. Die TG schlug sich somit selbst und verlor damit zurecht das letzte Spiel des Jahres.

Es spielten:

Frey (TW), Petri (TW) (n.e.), Piras (n.e.), Schurr C. (10/3), Schurr A. (1), Röder T., Röder S. (2), Kotas (3), Braun, Kutek, Lächler (3/1), Rosenfeld (6)

Handball Frauen – Bezirksliga: TSG Eislingen – TG Geislingen 22:26

Jochen Schreitmüller – 18.12.2023

TSG Eislingen – TG Geislingen 22:26

Zum letzten Tanz 2023 musste die TG Geislingen beim Aufsteiger TSG Eislingen antreten. Nach dem Tabellenstand war die TG der klare Favorit der Partie, doch ein unbekannter Gegner ist nie zu unterschätzen.

Das Spiel startete zerfahren und mit einigen Fehlwürfen auf beiden Seiten. Der Heimmannschaft gelang in der 3. Minute der erste Treffer, doch es war die TG Geislingen, die daraufhin besser ins Spiel fand. Immer wieder gelang der erfolgreiche Abschluss durch das Zusammenspiel zwischen Pia Schreitmüller und Kreisläuferin Laura Luciano. Die TSG Eislingen reagierte beim Spielstand von 5:8 (18.) mit einer Auszeit. Im gesamten Spielverlauf wechselte die TSG des Öfteren ihre Abwehrformation und stellte die Gäste vor neue Herausforderungen. Doch die TG Geislingen schaffte es bis zur Pause durch ein gutes Zusammenspiel, sich einen 4-Tore-Vorsprung zu erarbeiten; zum 8:12 Pausenstand.

Nach der Halbzeit startete die TG zerfahren und mit einigen technischen Fehlern. Eislingen nutzte dies gekonnt und glich binnen vier Minuten aus (12:12, 34.). Jessica Siehler stoppte zunächst den Lauf der Heimmannschaft, doch die Abwehr der TG ließ zu viele Chancen zu und somit konnte die TSG Eislingen in Führung gehen (14:13, 37.). Durch starke Individualaktionen drehten die Gäste wieder das Spiel, dennoch hatten sie große Schwierigkeiten mit der sehr offensiven Abwehr. Die Auszeit durch Trainer Martin Knödler zeigte zunächst Wirkung (14:17, 45.), doch die Gastgeberinnen sammelten neue Kräfte und schafften das erneute Remis nur wenige Minuten später (17:17, 50.). Es gestaltete sich ein Kopf-an-Kopf Rennen, bei dem die TG Geislingen leicht die Oberhand hatte. Beim Tor von Daniela Ocker zum 20:24 eineinhalb Minuten vor Abpfiff und die darauffolgende Parade durch Torfrau Karina Strohsacker, machten den Sack endgültig zu.

Am Ende gewinnt die TG Geislingen im letzten Spiel des Jahres und der Hinrunde, nach hartem Kampf, 26:22 gegen die TSG Eislingen.

Es spielten: Betz, Strohsacker; Luciano (6), Szekely (1), Siehler (4), Zachariadis (1), Schreitmüller (11/2), Turcsany (1), Ocker (2), Huber

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